Crawling

Crawling – Wie Suchmaschinen Ihre B2B-Website entdecken

Was ist Crawling?

Crawling bezeichnet den Prozess, bei dem Suchmaschinen sogenannte Crawler oder Bots (z. B. der Googlebot) automatisiert Websites durchsuchen. Ziel des Crawlings ist es, neue oder geänderte Seiten zu entdecken, deren Inhalte zu analysieren und sie für die spätere Indexierung vorzubereiten.

Im B2B-SEO ist Crawling der erste Schritt, um überhaupt in Suchmaschinen sichtbar zu werden. Nur was gecrawlt wird, kann in einem zweiten Schritt auch indexiert und gefunden werden.

Wie funktioniert Crawling technisch?

Suchmaschinen starten ihr Crawling bei bekannten URLs, beispielsweise aus früheren Besuchen, aus Sitemaps oder über externe Verlinkungen. Der Crawler folgt internen Links, analysiert HTML-Inhalte, prüft Meta-Tags, Canonical-Tags, robots.txt und weitere technische Signale.

Die Crawler priorisieren Seiten je nach Wichtigkeit, Aktualität und interner Verlinkung. Das sogenannte Crawl-Budget legt fest, wie viele Seiten einer Domain pro Zeitraum gecrawlt werden – ein besonders wichtiger Aspekt bei grossen B2B-Websites.

Unterschied zwischen Crawling und Indexierung

Crawling ist der Prozess des Auffindens und Prüfens einer Seite durch den Bot. Indexierung hingegen bedeutet, dass die gefundene Seite nach der Analyse in den Suchindex aufgenommen wird und damit für Suchanfragen sichtbar wird.

Eine Seite kann gecrawlt, aber dennoch nicht indexiert werden – z. B. weil sie per noindex-Tag ausgeschlossen, in der robots.txt blockiert oder als qualitativ minderwertig eingestuft wurde.

Typische Fehler, die Crawling verhindern

  • Blockierung durch die robots.txt
  • Fehlende oder fehlerhafte interne Verlinkung
  • Broken Links oder Weiterleitungsschleifen
  • JavaScript-basierte Navigation ohne Crawl-Zugriff
  • Überladung des Crawl-Budgets durch Filter- und Sortierseiten

Wie können Sie Crawling im B2B optimieren?

  • Bereitstellung einer aktuellen Sitemap.xml
  • Optimierte interne Verlinkung wichtiger Seiten
  • Vermeidung technischer Barrieren wie 404-Fehler oder endlose Filterpfade
  • Einsatz der Google Search Console zur Crawling-Analyse
  • Reduktion unwichtiger URLs durch gezieltes noindex oder Disallow

Fazit

Crawling ist der Einstiegspunkt für jede Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Im B2B-SEO ist es entscheidend, dass Suchmaschinen Ihre Seiten effizient und regelmässig crawlen können. Nur so wird gewährleistet, dass Inhalte überhaupt zur Indexierung gelangen. Eine durchdachte Crawling-Strategie ist damit essenziell für nachhaltige Auffindbarkeit, besonders bei grossen oder komplexen B2B-Websites.